samo.fa 3 Lokale online Dialogkonferenz 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe  Kolleg*innen,

wir laden Sie herzlich ein zur samo.fa 3 Lokalen Dialogkonferenz : „2022: Erneut Flucht und Vertreibung. Über die Unverzichtbarkeit lokaler Geflüchtetenarbeit!“, die am 08.09.2022 von 10 bis 14:30 online auf Zoom stattfinden wird.

Geflüchtetenarbeit bleibt eine kommunale Daueraufgabe, die Notwendigkeit der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Fluchterfahrung bleibt bestehen. Welchen Rahmenbedingungen braucht es um die Arbeit nachhaltig zu gewährleisten? Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, wie diese Daueraufgabe kooperativ gestaltet werden kann. Wir laden Sie dazu ein, diese Fragen mit uns zu diskutieren.

Es erwarten Sie spannende Gespräche, Online-Diskussionen mit verschiedenen Vertreter*innen aus Migrant*innenorganisationen, Akteur*innen der Geflüchtetenarbeit, Verwaltung, Impulsvorträge zum Beispiel zu den Themen Ungleichbehandlung von Geflüchteten und Entwicklung von Flüchtlingsströmen in Europa.

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Gerne können Sie die Einladung an andere Interessierte weiterleiten. Anmeldung unter https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZArde2tqjsoGN39wf0GezWCgLEoLtXwR147.  Den Link zur Konferenz erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Ihre/ Eure samo.faPlus Lokalkoordination.

Bundesweite Spendenaktion – Solidarisch mit den Geflüchteten im eisigen Winter von Bosnien: jetzt!

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moveGLOBAL e.V. beteiligt sich an dieser wichtigen Spendenaktion unseres Bundesverbandes NeMO e.V.
Gemeinsam mit 22 Mitgliedsverbünden rufen wir zur Spendenaktion auf: Solidarisch mit den Geflüchteten im eisigen Winter von Bosnien: jetzt!

Also: aus der Mitte der Bürger*innen mit Einwanderungsgeschichte heraus!

Tausende Schutzsuchende, die im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina gewaltsam aufgehalten werden, sind seit Wochen dem Schnee und der Kälte ausgesetzt. Und es ist keine Rettung in Sicht. Anstatt die Schutzsuchenden aufzunehmen, verweisen die EU und die Bundesregierung auf „Hilfe vor Ort“. Im Klartext bedeutet das, mit allen Mitteln den Weg in die EU weiter zu blockieren. Bosnien verfügt über kein funktionierendes Asyl- und Aufnahmesystem. Hier – wie auch an anderen Orten – sind an den EU-Außengrenzen Flüchtlingslager entstanden, die a priori Orte der Inhumanität, Gewalt und Rechtlosigkeit sind.

Der BV NeMO unterstützt bereits mit einer Entschließung die Forderung, die Schutzsuchenden ohne weitere Verzögerung aufzunehmen, damit sie unter menschenwürdigen Verhältnissen ihre Asylverfahren betreiben können. Viele Städte des Bündnisses „Sichere Häfen“ sind bereit, Schutzsuchende aufzunehmen. Der BV NeMO und seine Mitgliedsverbünde unterstützen dies nach Kräften.

Aber: Fordern ist das eine, Helfen das andere. Beides gehört zusammen. Der Bundesverband NeMO und seine Verbünde sehen eine sofortige finanzielle Hilfe als dringend nötig an, damit die Geflüchteten in dieser schwierigen Zeit wenigstens mit dem Allernotwendigsten versorgt sind. Daher appellieren wir an Sie/Euch, diese Kampagne finanziell zu unterstützen, unabhängig davon, wie viel Sie leisten können. Jeder Euro zählt. Nicht morgen, sondern jetzt sofort. Wir verschließen nicht die Augen vor dem tagtäglichen menschlichen Drama. Weder jetzt in Bosnien. Noch anderswo.

🔈Spendenkonto Sparkasse Dortmund🔈
🛑 Verwendungszwecke: Hilfe für Geflüchtete in Bosnien jetzt
🛑 IBAN: DE31 4405 0199 0001 1324 31
Jeder Beitrag hilft! Jeder Beitrag ist willkommen!

Rückblick: samo.fa lokale Konferenz in Berlin

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Am 28.05.2019 fand die samo.fa lokale Konferenz in Berlin statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbeauftragten vom Bezirksamt Mitte durchgeführt. Unter dem Motto „Angekommen? Teilhaben jetzt!“ diskutierten über 70 Teilnehmer*innen vornehmlich MO, Verwaltung und Politik und andere zivilgesellschaftliche Akteure über die Frage der Teilhabe im Berlin. In seiner Eingangsrede betonte der Staatssekretär für Integration Daniel Tietze wie wichtig es ist, gesamtgesellschaftliche Antworten auf gesamtgesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Die Frage wie Teilhabe in einer wachsenden Stadt wie Berlin erreicht wird, wurde in den Begrüßungsreden von Noemie Majer, Koordinatorin für Flüchtlingsfragen im BA Mitte und Elizabeth Beloe, Vorstandsvorsitzende von moveGLOBAL ebenso aufgeworfen. Einheitlicher Tenor: Teilhabe ist die Aufgabe Aller.

Migrantenorganisationen leisten einen Beitrag zur lokalen Flüchtlingsarbeit in Berlin, indem sie sich in den Themenfeldern Rassismus und Diskriminierung, Arbeitsmarkteinstieg, Stadtteilarbeit betätigen und damit Teilhabe von Geflüchteten Menschen unterstützen.

Das Aufgabenspektrum der Migrantenorganisationen wächst und diese Organisationen brauchen dementsprechend solide und stabile Strukturen um all diesen Aufgaben gerecht zu werden.Die wichtige seit Jahren geforderte strukturelle Unterstützung der MO muss endlich erfolgen.

Samo.fa Dialogkonferenz 2019 „Angekommen? Teilhaben jetzt!“ Lokale Flüchtlingsarbeit in Berlin
28.05.2019

samo.fa Lokalkonferenz am 12. September

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„Viele machen viel“ und das insbesondere Migrantenselbstorganisationen (MSO) mit zu regionalen Bezug zu den Heimatländern vieler Geflüchteter; so begrüßte der Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration Andreas Germershausen die zahlreichen Teilnehmenden der Samo.fa-Konferenz „Gemeinsam im Alltag“ am 12. September 2018 in Berlin-Mitte. Entscheidend für das Vertrauen vieler Geflüchteter in eine Zukunft in Berlin sei insbesondere die Arbeit mit den MSOs gewesen, so Herr Germershausen.

Unter dem Motto „Gemeinsam im Alltag: weiter im Dialog” lud moveGLOBAL e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Integrationsbeauftragten des Bezirkes Mitte und weiteren Kooperationspartner*innen zur diesjährigen samo.fa. lokalen Konferenz ein. Dieses Jahr beschäftigten wir uns mit der Frage wie Migrantenorganisationen, die neu ankommenden Menschen mit Fluchterfahrung auf dem langen Weg zur Normalisierung des Alltags weiter begleiten können und wie sie in ihrer Arbeit gestärkt werden können.

In seinem Impuls Vortrag  „Der lange Weg zur Normalisierung des Alltags“ betonte Dr. Wilfried Kruse welche Hemmnisse Menschen mit Fluchterfahrung auf den Weg in den deutschen Alltag entgegenkommen. Ein Prozess, den bereits ein Großteil der 2015 Angekommenen nun auf sich nimmt. Wichtig sei hier die Unterscheidung zwischen partizipativer Integration und jener im Sinne des gleichwertigen Lebens(-standard). Erforderlich sind hierfür stabile und vor allem langfristige Förderungen durch Bund, Länder und Kommunen.

Neben den finanziellen und zeitlichen Herausforderungen die auf die oftmals als Dauerschleife wahrgenommene ständige Fördermittelantragsstellung und den Konkurrenzkampf um staatliche Mittel mit den etabliertere Wohlfahrtsverbänden wurde insbesondere die emotionale als auch physische Überlastung der MSO-Mitarbeiter*innen hervorgehoben.

Abschließend war sich die Panelteilnehmenden recht ein in ihrer Hoffnung. Zentral ist für alle gewesen, eine selbstbewussteres Handeln der MSOs zu unterstreichen, welche sich von dem Label der Spartenorganisation emanzipiert sowie zu Ernst genommenen Partnern von Politik und Gesellschaft etabliert haben und einerseits weiterhin kulturelle Aspekte beleuchten und andererseits ihr Beratungsangebot einem breiten Publikum zugänglich machen. Zu der Frage „Wann kann, soll oder könnte noch passieren“ antworteten neben der verstärkten Einbindung in der entscheidenen Ausschuss- und/oder Gremienarbeit wurde der dringend notwenige Austausch über bezirkliche sowie MSOs-Angeboten wurde erneut die Verbesserung bezirksübergreifende Zusammenarbeit erwähnt. Gleichwohl betont beispielsweise Frau Loinaz, dass die etablierten MSOs mehr zum Austausch sowie der Gegenseiten Weiterbildung unter den MSOs betragen müssten und das nicht zuletzt ein enormer Betraf an bezirklicher verwaltungstechnischer Hilfestellung besteht.

 

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Das ganze Protokoll (16 Seiten) können Sie hier als PDF-Datei herunterladen: